Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Nachts im Urwald


Bevor wir mitten in der Nacht wieder zurück in die Hauptstadt fahren, weil ich morgen früh dort wieder auf der Botschaft erscheinen muss, stand noch schnell eine Nachtwanderung auf dem Programm. Kann man sich ja nicht entgehen lassen, wenn man schonmal dort ist.




Mit einer Taschenlampe bewaffnet und dem richtigen Führer, damit man auch wieder den Weg heraus findet, gehts also in das dunkle Dickicht. Es ist ganz schön erstaunlich was man da alles zu Gesicht bekommt, aber auch nur weil der Führer es findet und zeigt.
Angefangen von einem großen löcherbuddelnden Säugetier, über Faultiere und ganze Affenfamilien bis hin zu den grillenartigen Tieren, die diese intensiven zirpenden Geräusche machen und damit den ganzen Dschungel akustisch überlagern. Außerdem das geheime Versteck eines Vogels, der sein Nest auf der Erde baut und dessen costaricanischer Name übersetzt "Dummkopf" lautet. Aber so dumm kann er nicht sein, denn er ist ja noch nicht ausgestorben. Natürlich haben wir auch etliche Spinnen und Ameisen gezeigt bekommen. Das waren aber nicht solche kleinen Exemplare, wie sie bei uns hier in Deutschland herumlaufen.


Auf alle Fälle ist so eine Nachtwanderung eine feine Sache. Schade, dass Bienchen Angst davor hatte.