Dass der Amerikaner seit 9/11 sehr mißtrauisch ist, wissen wir ja. Aber was an der Grenzabfertigung abläuft, kann man damit nicht mehr entschuldigen.
Unser Flieger aus Costa Rica kam pünktlich 7 Uhr früh in Fort Lauderdale in Florida an. Dort mussten wir umsteigen in den Flieger nach Orlando. Allerdings mußten alle Passagiere erstmal raus und die Grenzabfertigung machen. Scheinbar von diversen Flugzeugen, denn zwei große Hallen mit Menschenschlangen lagen nun vor uns. Nichts ging vorwärts. Zumindest für uns, denn wir standen in der Ausländerschlange für die nur ein Beamter da war, während für die Amerikaner-Schlange fünf Beamte zur Verfügung gestellt wurden. Soviel zum Thema Gleichheit und Gerechtigkeit in den USA.
Kein Wunder also, dass alle US Bürger ihre Anschlussflüge bekommen haben, die allermeisten Ausländer aber nicht.
Nach über drei Stunden in der Warteschlange waren wir dann auch durch und standen nun in Fort Lauderdale, ohne eine Idee wo das überhaupt liegt. In einer Al Bundy Folge hab ich mal gesehen, dass das ein Strand- und Badeort sein soll. Also haben wir versucht unseren Mietwagen nicht erst in Orlando zu bekommen, sondern bereits hier. Ging auch, für einen Aufpreis versteht sich, dafür ist es auch ein wesentlich größerer Wagen, naja und dann hieß es ab an den Strand...
Der war riesig lang und extrem heiß. Also im Ernst. Wir haben uns im Sand richtig fies die Füße verbrannt. Und den Rest des Körpers hat die Sonne übernommen. In Mittelamerika ist es dazu im Vergleich angenehm mild. Nur gut, dass das Auto Klima hat. Den Rest des Tages sind wir dann selbst nach Orlando gedüst, was ziemlich lang gedauert hat, weil wir uns ständig verfahren haben. Die Ausschilderung ist nicht so besonders.