Heute haben wir mal wieder so einen krassen Sprung gemacht: aus der dritten in die erste Welt, genauer von Manila nach Tokio.
Sofort freut man sich über die vielen kleinen Dinge, die hier in Japan wie auch in Deutschland so toll sind: es ist sauber, alles hat eine Ordnung, einen Ablauf. Die Leute stehen nicht überall scheinbar planlos herum, einen selbst aus den Augenwinkeln beobachtend. Nein, hier in Japan bewegt man sich einfach freier. Zäune und Mauern haben keinen Stacheldraht und wenn ein Zaun überhaupt vorhanden ist, hat er nur eine scheinbar dekorative Funktion. In unserer ersten Unterkunft, ein Haus irgendwo auf dem Feld in der Nähe vom Flughafen, gab es nicht einmal verschließbare Türen. Wozu auch, hier klaut keiner. Noch heute früh bei der Abreise in Manila hatte jede Imbissbude einen bewaffneten Wachmann. Hier in Japan ist das nicht nötig.
In gewisser Weise ist Japan sogar noch mehr erste Welt als Deutschland. Zum Beispiel was die Hygiene betrifft. Erkältete Leute tragen Mundschutz, um andere nicht anzustecken. Naja, wahrscheinlich doch eher um sich selbst nicht bei anderen anzustecken, aber auch das ist ja Hygiene. Die öffentliche Einrichtungen sind auch alle sehr sauber.
Jetzt ist nur noch die Frage, wie Biene die ganzen Funktionen herausgefunden hat, denn wer sich das Bedienpult mal näher anschaut, wird erkennen, dass zur Bedienung ein Informatikstudium genauso Voraussetzung ist, wie das Beherrschen der japanischen Schrift. Offenbar schlummern in Bienchen noch ganz ungeahnte Talente.