Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Kakerlakenjagd

Nach längerer und aufregender Fahrt mit Bus und Tricycle kamen wir in einem entlegenen Nest namens Moalboal an.


Für gerade mal 10 Dollar mieteten wir eine Nipa Hütte. Allerdings waren wir nicht die einzigen Bewohner.
Eine große dicke Kakerlake wohnte auch hier und schon am nächsten Tag zogen wir um. In einen eigenen Bungalow direkt am Wasser. Also wirklich DIREKT am Wasser. Unter dem Balkon war 3 Meter Strand und dann Wasser. So einen Luxus hatten wir noch nie. Ein herrlicher Ausblick und immer das Meeresrauschen.


traumhafter Ausblick direkt aufs Wasser


Und ein lauter Schrei. Biene war gerade im Bad und schrie als wenn es um Leben und Tod ging.
Als ich mal nachschaute, sah ich sie einen wilden Tanz aufführen, immer im Kreis und ihr Gegenüber schon wieder eine große Kakerlake, die aber mindestens genausoviel Angst vor Biene hatte und auch aufgeregt im Kreis rannte.


dieser Kollege wird den Weltuntergang nicht mehr erleben
Meine Aufgabe war es nun sie zu entfernen, also die Kakerlake. Leichter gesagt als getan, die sind nämlich ganz schön flink.
Aber mit einem kleinen Eimer konnte ich sie fangen und über dem Abfluss positionieren, in den sie dann reinkrabbelte. Das Abflusssieb obendrauf und schon war das Problem erledigt.


Einige Duschgänge später konnte man davon ausgehen, dass sie inzwischen im Klärwerk ist, na gut, so was gibts hier nicht, aber irgendwo anders wird sie sein, vielleicht auch im Kakerlakenhimmel. Als Bienchen schon wieder Späße drüber gemacht hat und wir das Abflusssieb mal weggenommen haben, krabbelte sie aber sofort wieder heraus und verschwand in der Wand. Also wirklich krass, die Kakerlake kann also tauchen oder zumindest stundenlang die Luft anhalten.
Eins ist klar, wenn jemand den Weltuntergang überlebt, dann ist es die Kakerlake.