Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Die Olgas von Zentral-Australien


Die Olgas, von den Eingeborenen Kata Tjuta genannt, liegen ein wenig im Schatten des Uluru. Viele kennen die Olgas gar nicht, dabei sind sie fast ebenso faszinierend wie der Ayers Rock selber.


Anders als beim Uluru handelt sich bei den Olgas nicht um einen Monolithen, sondern um mehrere Felsen, die insgesamt eine beträchtliche Fläche und Höhe einnehmen. Ein Spazierweg, na für viele ist es schon ein Wanderweg, führt uns durch die Schluchten und Täler, üppiges Gewächs, vorbei an mannigfaltigen Felsstrukturen. Auch hier hatten wir Glück, denn der Weg ist wegen Witterungsbedingungen nicht immer geöffnet. Als Holger das letzte Mal hier war im Dezember 2004, also mitten im heißesten Hochsommer, da war natürlich gerade wegen Hitze geschlossen.


Genauso wie beim Uluru handelt es sich auch bei den Olgas um außerirdische Raumschiffe, um die Schwesternschiffe quasi. Abwechselnd kommt man sich bei dem Spaziergang vor wie auf dem Mond und dann wieder wie auf dem Mars.
Irritierend sind sicherlich die Pflanzen, die dann doch sehr irdisch aussehen,  wenn auch fremdartig für uns Mitteleuropäer. Wir hatten das Glück, dass gerade Vogelhochzeit gefeiert wurde, ein unglaubliches Gezwitscher und Geschilpe, vor allem die grauen farblosen Vögel machten die beste Musik.
Es hüpften aber auch bunte Vögel umher, passend zu den vielen bunten Blümchen die überall im Outback erblühten. Es muss nämlich in letzter Zeit hier geregnet haben und daher lebt und blüht die Wüste momentan gerade.
Ein unheimlich toller Anblick!


Da ist es auch nicht weiter schlimm, dass wir noch gar kein Känguruh gesehn haben.