Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Mit dem Ventilatorsumpfboot zum Indianerdorf



Einmal mit so einem berühmten Airboot in den Everglades fahren, das stand ja schon letztens auf der Liste des Florida-Aufenthalts. Leider hatte es zeitlich nicht mehr geklappt. Nun haben wir ja hier unfreiwillig einen zweiten Aufenthalt und nutzen natürlich die Zeit, um genau das nachzuholen.

Die Everglades sind ja sowas wie ein gigantisches Sumpfland. Ein normales Boot würde ständig seine Schraube in den Gewächsen verheddern. Also fährt nach hier mit Flachbooten, die einen Ventilator hinten drauf haben und das funktioniert erstaunlich gut.
In den 80er-Jahre-Serien wie Colt Sievers oder Trio mit vier Fäusten hat man sowas ja immer schon gesehen und da sah es immer äußerst rasant aus. In Wirklichkeit muss man mal sagen ist es auch genau so. Tolle Sache. Man fliegt über den Sumpf, macht scharfe Links- und Rechtskurven und dabei schwebt das Boot regelrecht. Und alles natürlich richtig schnell. Macht unheimlich viel Spass.





 

Das Ziel unserer Tour war zwar ein Indianerdorf. Aber da stehen nur drei Holzhütten und ein paar Stege. Seit 30 Jahren wohnt dort kein Indianer mehr. Früher haben sie hier Alligatoren gefangen und die Häute verkauft. Das ist nun alles vorbei, die Tiere stehen unter Schutz oder so. Die Indianer betreiben stattdessen inzwischen ein Spielcasino.