Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Kia Orana - Cook Islands

Was die Überschrift heißen soll? Das ist so eine Art Schlachtruf von den Cook Islands. So wie Aloha he auf Hawaii oder Bula! auf den Fidschi-Inseln.
Eigentlich heißt es ja nur Guten Tag. Sinngemäß.

Inzwischen haben wir auch das gemacht, was man hier eben normalerweise so macht: Schnorcheln.

Alter Falter, das hat sich gelohnt. Was da alles um uns herum geschwommen ist, kaum zu glauben. Ganze Schwärme bunter Fische und sogar große Thunfische kamen ganz nah an uns heran. Das war wirklich erstklassig. Schade nur, dass die Unterwasserhülle für die Kamera nicht dichtgehalten hat.

Wenn die Leute hier nicht schnorcheln, dann heiraten sie meistens gerade.
Hier laufen nämlich ne Menge Flitterwochen-Menschen herum und einige heiraten auch direkt hier auf der Insel. Haben wir ein paar mal gesehen. In kleinen Kapellen, die extra am Strand aufgebaut werden. Was das wohl alles kostet, vor allem müssen ja auch alle Gäste hierher kommen - und das ist mal sicher nicht billig. Zumindest wenn man extra aus der alten Welt hier her fliegen muss.

Wir haben stattdessen versucht, eine ganz andere Aktivität durchzuführen, die obendrein nichts kostet: Jetblasting.
Jetzt fragt man sich natürlich was das schon wieder sein soll. Also, es gibt ja diesen kleinen Inselflughafen und der ist quasi direkt am Wasser. Zwischen dem Korallenriff und dem Flughafen führt lediglich die Inselrundstraße hindurch, direkt am Ende der Landebahn. Das heißt, wenn hier ein Flieger landet, dann kann man an genau dieser Stelle den Düsenstrahl der Maschine abkriegen - Jetblasting.


Haben wir ein paarmal probiert, aber nie war ein Flieger in Sicht, so oft fliegen die hier nicht. Jetblasting und Summit Hiking sind aber nicht die einzigen gefährlichen Sachen, die man hier machen kann.

Mindestens genauso gefährlich finden wir es, wenn man sich einfach in den Sand unter eine Palme legt. Man muss sich mal überlegen, dass die Kokosnüsse, die da oben dran wachsen, ja auch irgendwie runterkommen müssen. Wegen der Schwerkraft und so. Manchmal fällt eben einfach mal eine runter und wenn man dann gerade dort rumliegt und sie auf den Kopf kriegt, dürfte nachher nicht mehr viel übrig sein vom Kopf.

Auch wieder mal gefählich sind hier irgendwelche Splitter. Natürlich hat sich Holger gleich mal einen eingezogen. Barfuss am Strand. Der war aber nicht ganz so schlimm wie das kleine Mini-Schneckengehäuse im Amazonas, das sich bis ins Fleisch gebohrt hatte und erst nach zwei Tagen intensiver Behandlung mit Messer und Nagelfeile herauszubekommen war.
Trotzdem immer wieder eine blutige Angelegenheit.

Naja, in diesem Sinne schöne Grüße aus dem Paradies.