Der Rückweg zur Unterkunft dauerte dann 2 Stunden. In der Metro gabs aber jede Menge abgewrackte Gestalten zu sehen. Da wären erstmal wir selbst. Dann die vielen dunkelhäutigen Leute mit den fetzigen Hiphop und Rapperklamotten, Goldketten, und viel zu großen Hosen und Shirts. Des Öfteren kam auch mal ein Bettler durch die Bahn und die Leute waren erstaunlich spendabel. Die Spenden haben nicht geklimpert sondern geraschelt. Ganz anders als in Berlin. Na gut, bei uns gibts auch keine Ein-Euro-Scheine. Interessanterweise spendeten vor allem die Leute, denen man eher selber etwas spenden würde.
Tja, das Äußere sagt eben gar nichts aus.
Außerdem liefen Snack-Verkäufer umher, mit Pappkartons voller Schokoriegel. Das muss wohl illegal sein, denn diese Leute schauten erst lange ganz nervös umher, bevor sie ihre Waren feilboten.
Als dann jemand was kaufte, bekam er merkwürdigerweise keinen Schokoriegel sondern einige selbstgedrehte Zigaretten, die unter den Riegeln versteckt waren.
Da war ganz sicher kein Tabak drin.
Nacher kamen dann auch noch die lustigen Musikanten durch die U-Bahn, die durchaus nicht gut spielten, aber dennoch reichlich mit Spenden bedacht wurden.
Eine Fahrt mit der Metro dauert also viel länger als mit dem Auto, ist aber dafür wesentlich lustiger.