Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Tiere in Chile


Chile liegt in Südamerika und erstreckt sich quasi entlang der Anden parallel zur Küste. Eines der typischen Tiere in den Anden soll ja das Lama sein. Nicht zu verwechseln mit dem Oberhaupt der Tibeter! Nein, das Lama-Tier ist eine Art Mini-Kamel ohne Höcker.

Und das haben wir auch tatsächlich gleich getroffen, zwar nicht in der Wildnis der Bergwelt, aber dafür mitten in der Hauptstadt Santiago. 

Offensichtlich war es gerade dabei, ein Telefongespräch zu führen, da wollten wir nicht stören, und haben es in Ruhe gelassen. Wie man hört, spucken die Lamas einen ja an, wenn man sie nicht in Ruhe lässt.




Auch wenn diese Tiere nun gar nicht so exotisch sind, sind sie dennoch irgendwie prägend in Erinnerung geblieben.

Wir verbinden nämlich mit Chile und da speziell mit Valparaiso das Paradies für Hunde und auch für Katzen.






Gut, auf unseren Fotos hier liegen sie nur faul herum, aber wenn man durch Valparaiso läuft, dann staunt man nicht schlecht, denn tatsächlich nehmen die Hunde offensichtlich am ganz normalen Alltag teil, wie die Menschen. 

Sie laufen auf dem Bürgersteig hoch und runter, ganz so als wenn sie gerade von der Arbeit nach Hause wollen oder zum Einkaufen gehen. Manchmal waren sogar mehr Hunde um uns herum, als Menschen. Also das war eine echt abgefahrene Situation.



Das ist ist eine Ruine an der weitläufigen Hafeneinfahrt von Valparaiso. Man muss wissen, das diese Stadt einer der wichtigsten Häfen der Welt war, bis dann eines Tages der Panama-Kanal fertig gestellt wurde. Seit dem ist hier nicht mehr ganz soviel los, aber immer noch genug, gerade auch durch die Containerschifffahrt. Valparaiso ist quasi der Hochseehafen von Santiago de Chile und auch heute ist hier jede Menge Verkehr.

Und mitten drin haben es sich ein paar Seehunde gemütlich gemacht. Sie scheinen es zu lieben, in der Sonne zu faulenzen. Dazu haben sie sich diese Ruine ausgesucht, weil sie hier ihre Ruhe haben. Am normalen Ufer laufen ja die nervigen Menschen herum, aber hier kommt keiner her. Das Problem dabei ist aber, dass die Seehunde selber kaum hochkommen auf die tolle Liegefläche. Denn die Kante ist sehr steil und sehr hoch. Wir haben das mal eine Weile beobachtet, welche Energie die dort investieren. Der Wahnsinn.


Erst wird unter Wasser Anlauf genommen und dann schießt der Seehund aus dem Wasser an der senkrechten Wand empor und versucht irgendwo Halt zu finden. Meistens rutschen sie aber wieder weg. Es braucht also eine Menge Versuche. Und wenn es doch mal einer fast geschafft hat, kann es sein, dass irgendein Chef-Seehund, der auf der Plattform den großen Macker macht, schon oben wartet und ihn einfach wieder ins Wasser schubst. Die Liegeplätze sind nämlich heißt begehrt und hart umkämpft.


Etwas weniger rabiat geht es bei den gefiederten Kollegen zu. Hier sitzen die einheimischen Vögel auf einer Stange vor dem grandiosen Anden-Panorama. Da haben sie sich auf jeden Fall einen guten Platz ausgesucht.




Der Taube hier unten scheint es aber auf dem Kopf dieser Statue besser zu gefallen.


Und das ist bestimmt kein Nobody. Vermutlich stellt die Statue eher einen besonders wichtigen Priester oder Mönch oder sowas dar, denn sie steht direkt im Zentrum von Santiago vor der großen Kathedrale.

Na wer weiß, vielleicht setzt man ihr ja irgendwann noch solche Metall-Stacheln auf den Kopf, damit die Tauben da nicht mehr landen können. Sieht dann bestimmt auch ganz witzig aus, der gute Mann.