Australien ist das einzigste Land, das zugleich auch ein Kontinent ist. Es ist riesig groß und dennoch gibt es auf dem australischen Kontinent weniger Einwohner als in der chinesischen Stadt Chongqing. Diese Einwohner konzentrieren sich in den großen Städten Sydney, Melbourne, Brisbane, Adelaide und Perth. Das hier auf dem Foto ist übrigens die Innenstadt (CBD) von Melbourne, die sich schon seit jeher mit Sydney ein Wettrennen als wichtigste Stadt in Australien liefert. Weil man keinen von beiden bevorzugen wollte, hat man als Hauptstadt einfach eine neue Stadt gebaut - und die heißt Canberra. Canberra liegt grob gesehen in der Mitte zwischen Melbourne und Sydney.
Als Kontrast zu den dichtbesiedelten Metropolen kann man im ländlichen Australien, dem Hinterland oder auch Outback genannt, gigantische Flächen ohne eine einzige Behausung finden. Hier auf diesem Bild, das wir aus dem Flugzeug aufgenommen haben, sieht man eine der endlosen Straßen, die manchmal dutzende von Kilometern nur geradeaus laufen.
Einmal, bei einer Nachtfahrt mit dem Auto auf solch einer Straße (es war der Stuart Highway), kam Gegenverkehr. Wir sahen also zwei Scheinwerferlichter am Horizont auf uns zukommen. Das verrückte war nur, es dauerte geschlagene 5 Minuten, bis wir das entgegenkommende Fahrzeug dann auch endlich trafen. Sowas wird man in Deutschland wohl eher nicht erleben.
Einmal, bei einer Nachtfahrt mit dem Auto auf solch einer Straße (es war der Stuart Highway), kam Gegenverkehr. Wir sahen also zwei Scheinwerferlichter am Horizont auf uns zukommen. Das verrückte war nur, es dauerte geschlagene 5 Minuten, bis wir das entgegenkommende Fahrzeug dann auch endlich trafen. Sowas wird man in Deutschland wohl eher nicht erleben.

Eine Besonderheit in Australien ist der Royal Flying Doctor Service. Weil die Distanzen im Inland einfach riesig sind und manche Siedlungen oder Gehöfte hunderte Kilometer von der nächsten Stadt entfernt sind, hat man den Royal Flying Doctor Service gegründet. Im Notfall kommt dann also ein Arzt angeflogen. Um die Menschen in der Abgeschiedenheit aber auch bei weniger ernsten Dingen medizinisch zu versorgen, findet eine "Sprechstunde" auch schon mal am Funkgerät statt.

Allerdings müssen immer mehr "edwardian homes" den modernen Neubauten weichen, der Fortschritt macht auch in Australien nicht Halt. In Melbourne gibt es einige Viertel, wo noch etliche schicken Edwardian-Häuschen stehen, zum Beispiel in Middle Park, gleich neben dem Albert Park Lake, wo jedes Jahr der große Preis von Australien stattfindet.
Australier sind "easy going". Das steht für ihren Lebensstil und auf den sind sie durchaus stolz. Was bedeutet eigentlich easy going? Nun, man nimmt die Dinge des Lebens nicht ganz so ernst wie bei uns. Wenn etwas mal länger dauert oder nicht gleich gelingt, ist das alles nicht gleich so schlimm. Australier scheinen das Leben etwas mehr zu genießen als wir, wobei natürlich auch hier ganz normaler Alltagsstress, dichter Verkehr oder schlechtes Wetter existieren. Australier wissen aber, dass sie fernab der restlichen Welt leben und genießen ihren Sonderstatus. Wirtschaftlich geht es ihnen jedenfalls dank riesiger Bodenschätze und auch des boomenden Tourismus recht gut.
Hier sitzen ein paar ältere Australier am wunderschönen Palm Cove Strand nördlich von Cairns und genießen den Blick aufs Korallenmeer.
So muss das sein: man macht es sich schön angenehm und genießt das Leben, vor allem da Australien ja auch alles hat, was man zum Genießen braucht - tolle Strände, Berge, Sonne und eine gute Infrastruktur mit Hotels, Restaurants, Geschäften und allem was man in der Zivilistation nicht missen möchte.
So muss das sein: man macht es sich schön angenehm und genießt das Leben, vor allem da Australien ja auch alles hat, was man zum Genießen braucht - tolle Strände, Berge, Sonne und eine gute Infrastruktur mit Hotels, Restaurants, Geschäften und allem was man in der Zivilistation nicht missen möchte.

Die Zwergpinguine sind übrigens die am nördlichsten vorkommenden Pinguine der Welt und seit einigen Jahren trifft man sie auch wieder hier in der Bucht vor Melbourne an.
Ihre freiwilligen Aufpasser sind eine befreundete Gruppe von Einwanderern, die schon vor etlichen Jahrzehnten aus verschiedenen Gründen nach Australien kamen. Es sind Griechen, Italiener, Franzosen - und wie man sehen kann auch ein Deutscher.