Backpacker auf Weltreise. Biene und Holger und das Abenteuer ihres Lebens.

Tiere in Brasilien


Immer wieder begegnen wir auf unserer Reise irgendwelchen Tieren und darunter sind natürlich oft auch Tiere, die es bei uns zu Hause nicht gibt. So was ist immer ein Erlebnis, vor allem wenn sie nicht im Zoo rumlaufen sondern in freier Wildbahn.

Es sind übrigens nicht nur die großen Tiere, die unser Interesse wecken, oft steckt das Faszinierende gerade im ganz Kleinen und so muss man unterwegs auch genauer hinschauen um etwas zu entdecken.

Fliegen im Köcher




Wenn man an diesem Ding vorbeiläuft hält man es erstmal für einen Ast oder Zweig, die Öffnung war nämlich auch mit einer Art Klappe verdeckt.
Aber unser kundiger brasilianischer Begleiter hat diesen Köcher sofort entdeckt und uns mal gezeigt was da drin steckt: jede Menge Fliegen. Die haben ganz schön doof geguckt.
So wie wir.




Fische in der Chapada Diamantina
Hier haben wir einen kleinen Süßwassersee mitten in der staubigen Landschaft der Chapada Diamantina. In dem See gabs auch jede Menge Fische. Wir haben auch gleichmal ausprobiert, ob das solche Knabberfische sind, die einem an den Füßen rumknurpsen, wenn man sie ins Wasser hält. Als Hautpeeling quasi. Aber bei diesen hier handelte es sich um eine andere Sorte, unsere Füße haben sie jedenfalls nicht interessiert.





Das meiste gab es in Brasilien natürlich in Amazonien zu sehen. Wir haben nicht alles fotografiert und auch nicht ansatzweise alles gesehen was es dort gibt, aber ein paar Eindrücke haben wir hier.
Es gibt unzählige Ameisenarten im Amazonas. Einige sollte man lieber nicht anfassen, andere sind ungefährlich. Wir fassen lieber keine an, denn wir sind ja keine Ureinwohner. Aber unser einheimischer Begleiter hat uns gezeigt, was man als Ureinwohner mit den Ameisen alles machen kann - hauptsächlich natürlich: Essen.
Riesenameise

Ameisen im Amazonas


Genauer gesagt Auslutschen. Der dicke Beutel hinten dran soll nämlich gut schmecken. Er hat es uns auch gleich mal gezeigt, aber wir wollten nicht selbst probieren. Sicher, wir sind da wohl Feiglinge. Dafür leben nun noch zwei Ameisen mehr auf dieser Welt.


Piranhas im Amazonas

Was das hier sein soll? Tja, das würde man wohl ohne Erklärung gar nicht erkennen. Also es ist ein Piranha, der gerade dabei ist, das Hühnchenstück von Angelhaken zu knabbern. Zum Glück haben er und seine hungrigen Kollegen Holgers Hand verschont, die samt Kamera im Wasser auf den richtigen Moment wartete.



Hier haben wir ein paar putzige Enten mit ganz roten Schnäbeln. Auch diese Bilder sind im Amazonas entstanden, wie man auch immer an der Färbung des Wassers ganz gut erkennen kann. Enten gab es dort in den verschiedensten Sorten.





Heinz Sielmann würde sagen: Und hier haben wir ein paar ganz possierliche Tierchen.
Tja, aber was das nun für Tierchen sind, wissen wir auch nicht. Possierlich waren sie aber allemal. Im Nationalpark der Iguassu Fälle liefen sie uns über den Weg und wühlten in der Erde herum, auf der Suche nach irgendetwas. 



Diese Vögel mit dem dicken roten und sehr markanten Schnabel heißen Tukan. Davon gibts unendlich viele Arten und sie sind über ganz Mittel- und Südamerika verbreitet. Wir haben dementsprechend auch in vielen Ländern auf der Reise erfahren, dass der Tukan ein ganz besonderer Vogel ist und dass man mit viel Glück mal einen sieht, allzu oft ist uns das aber nicht passiert. 
Aber dann so ziemlich am Ende unserer Lateinamerika-Strecke hatten wir dann nochmal Glück, denn wie man hier sieht haben wir gleich mehrere Riesentukane entdeckt, im Süden Brasiliens.














Auf dem Berg Corcovado bei Rio de Janeiro haben wir während unseres Aufstiegs zu Fuß mitten im Wald ein paar Affen entdeckt. Wir vermuten dass es Kapuzineräffchen waren, aber wer weiß. Auf jeden Fall beobachteten sie uns ganz genau, das beruhte natürlich auf Gegenseitigkeit. Eine merkwürdige Situation. Erst als wir ein paar Kekskrümel auf den Boden gelegt haben, wurde ein Äffchen mutig genug, um langsam herunterzukommen und dann blitzschnell die Krümel zu packen und damit wieder auf dem Baum zu verschwinden. Aber an solche Sachen wie Kekse sollte man die Wildtiere besser erst gar nicht gewöhnen.


Das unbekannte Tier

Auch wer das hier ist, wissen wir nicht wirklich. Auf jeden Fall ist es ein nachtaktives Tier. Als wir nämlich gerade auf dem Corcovado Berg in Rio de Janeiro standen und die Sonne untergegangen war, hörten wir ein Rascheln von der Klippe hinter dem Geländer. Und irgendetwas huschte da lang. Fotoapparat rausgeholt, Blitz angemacht, in die Dunkelheit gehalten und Zack, da ist er. Wer auch immer. Aber er kann steile Klippen hochklettern.